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Sichtbarkeit dank Blog: Diese Fragen lohnen sich

Ihr Angebot ist genial – nur haben es die richtigen Leute noch nicht bemerkt? Hier erfahren Sie, welche Vorteile ein Unternehmensblog bietet und welche Fragen drumherum wichtig sind. Damit Ihre Freude am Blog auch lange anhält.

Blogs machen ein Unternehmen sichtbar. Sie sind grossartig, wenn Sie Ihre Firma positionieren und sich mit Ihrer Zielgruppe verbinden wollen. Seit sieben Jahren blogge ich regelmässig für meine Kundschaft und für mein eigenes kleines Unternehmen. Dabei habe ich bemerkt: Die Ideen gehen einem nicht aus – im Gegenteil. Und das ist gut so, denn gerade beim Bloggen lohnt es sich, dranzubleiben.

Bloggen und gefunden werden

Jeder Blogbeitrag ist eine Portion Markenpflege, und wenn Sie Ihre Arbeit gut machen, entsteht damit eine vertrauensvolle Bindung zwischen Ihren Wunschkund*innen und Ihrer Firma.

Indem Sie Ihre Expertise zeigen und dabei die passenden Keywords verwenden, wird Ihre Website besser gefunden. Und schliesslich erstellen Sie mit Ihren Blogbeiträgen regelmässig frische Inhalte, die Sie auf Social Media und in Ihrem Newsletter teilen können.

Vielleicht geht es Ihnen wie mir vor sieben Jahren: Es kitzelt Sie in den Fingern, und am liebsten würden Sie gleich loslegen. Die folgenden Fragen helfen Ihnen beim Start.

1. Ziele: Warum will ich bloggen?

Einen Blog zu pflegen, bedeutet Arbeit – auch wenn Sie nicht alles selbst machen. Überlegen Sie deswegen erst, welches Ziel Sie mit Ihrem Unternehmensblog verfolgen. Wünschen Sie sich mehr Präsenz? Wollen Sie den Traffic auf Ihrer Website erhöhen? Wollen Sie gute Stimmung verbreiten?

Ein Ziel zu formulieren, verhilft Ihnen zu Klarheit: Was ist mir beim Bloggen wichtig? Inhalte, Erscheinungsrhythmus etc. lassen sich von diesem Ziel ableiten.

2. Zielgruppe: Wen will ich ansprechen?

Bestimmt haben Sie ein klar umrissenes Bild von Ihren Wunschkund*innen. Behalten Sie dieses im Hinterkopf, wenn Sie Themen definieren und wenn Sie schreiben.

Falls Sie Ihre Zielgruppe noch nicht scharf sehen, erstellen Sie zuerst zwei bis vier Personae. Name, Geschlecht, Alter, Beruf, Interessen und wichtigste Herausforderungen sind die Basics, die Sie darin definiert haben sollten.

3. Themen: Was interessiert mein Zielpublikum?

Ein guter Blog liefert seinen Leser*innen einen Mehrwert. Er informiert, inspiriert, stiftet an. Bieten Sie Lösungen an und haben Sie keine Angst, Sie könnten zu viel verraten. Mal braucht es dazu eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und mal ein persönliches Plädoyer für eine Sache.

Wenn Sie unsicher sind, was Ihre Wunschkund*innen interessiert, machen Sie eine kleine Umfrage in Ihrem Umfeld. Das konkrete Feedback von echten Menschen öffnet einem schnell die Augen.

4. Inhalt: Worüber schreibe ich überhaupt?

Natürlich über die Bereiche, in denen Sie sich auskennen. Sie werden sehen: Es gibt so viele spannende Themen rund um Ihre Arbeit, dass Ihnen die Wahl schwerfallen wird. Kombinieren Sie Ihr Brainstorming mit den Fragen, die sich Ihr Zielpublikum stellt – und packen Sie die richtigen Keywords in Ihren Text.

Eine Bäckerei, die eine Backschule betreibt, könnte zum Beispiel zeigen, wie das Brot auch zu Hause eine krosse Kruste bekommt. Oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern, um Zopftiere zu formen. 

5. Ressourcen: Wie viel Zeit will ich investieren?

Wie viele Ressourcen können Sie dem Blog einräumen? Wenn jede Woche ein neuer Beitrag erscheint, ist das fantastisch – aber nicht entscheidend. Vielleicht passt ein Artikel im Monat viel besser zu Ihren Abläufen. Ein Unternehmensblog ist eine langfristig angelegte Marketing-Massnahme, kein Schnellschuss.

Wenn Sie kurzfristig ein paar Neukund*innen gewinnen wollen, ist ein Blog nicht das Richtige. Denken Sie einen Zeithorizont von mindestens sechs bis zwölf Monaten an, um zu testen, ob der Kanal Blog für Sie und Ihr Unternehmen funktioniert.

6. Ressourcen: Wer macht’s?

Rechnen Sie für die Erstellung eines Blogbeitrags zweieinhalb bis vier Stunden ein. Je nachdem, wie stark Sie ausgelastet sind, kann sich die Zusammenarbeit mit einer anderen Person lohnen – manchmal auch nur zum finalen Lektorat.

Wie lange Sie benötigen, hängt davon ab, wie viel Recherchearbeit notwendig ist und wie routiniert Sie schreiben. Das Gute ist: Sie können unterschiedliche Formate abwechseln, die mehr oder weniger weniger intensiv in der Erstellung sind.

Bringen Sie mal eine kurze Übung, mal ein Expert*innen-Interview und mal Hintergrundinformationen. Wenn sich unterschiedliche Textformen abwechseln, schont das nicht nur Ihr Zeitbudget, es ist auch für Ihre Leserschaft interessant.

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Foto: Étienne Girardet / unsplash

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